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1.
Rainer Haas Alfred Krippendorf und Klaus Steinbach 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1997,9(5):243-244
Zusammenfassung Phenylarsindichlorid (PFIFFIKUS) reagiert bei Raumtemperatur in einer Gleichgewichtsreaktion schnell mit Alkoholen unter Bildung
von Phenylarsinbisether und Phenylarsinchloridether. Die Reaktionen verlaufen nicht quantitativ. Die Derivate wurden massenspektrometrisch
identifiziert.
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2.
Wolfgang K?rner 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2005,17(2):115-121
Zusammenfassung
Ziel und Absicht Der derzeitige Kenntnisstand zu Quellen, Verbleib in der Umwelt, Exposition des Menschen und gesundheitlicher Bewertung von
dioxin?hnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB) und nicht dioxin?hnlichen PCB wird mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum
dargestellt und zusammengefasst.
Methoden Grundlage für den aktuellen Kenntnisstand sind die Vortr?ge und Diskussionsergebnisse eines zweit?gigen bundesweiten Statuskolloquiums.
Die Bedeutung der dioxin?hnlichen PCB wird insbesondere in Relation zu den polychlorlerten Dibenzo-p-dioxinen (PCDD) und Dibenzofuranen
(PCDF) betrachtet. Dazu dient in erster Linie ein Vergleich der Toxizit?ts?quivalentkonzentrationen (TEQ) beider Stoffgruppen
in den betrachteten Umweltmatrices.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen In vielen Umweltmedien sind die TEQ-Werte der dioxin?hnlichen PCB ?hnlich hoch wie die PCDD/PCDF-Gehalte, in den meisten Lebensmitteln
tierischen Ursprungs sogar h?her. In den meisten Medien hat das nichtortho substituierte PCB 126 aufgrund seines hohen Toxizit?ts?quivalenzfaktors
von 0,1 den mit Abstand h?chsten Beitrag zum PCB-TEQ. Für die gro?fl?chige Umweltbelastung mit PCB ist offensichtlich der
atmosph?rische (Fern) Transport wesentlich. Für den Eintritt der dioxin?hnlichen, PCB in terrestrische Nahrungsketten ist
der Transfer Atmosph?re-Pflanze wahrscheinlich der entscheidende Schritt.
Empfehlungen und Ausblick Trotz des Rückgangs der Umweltbelastung mit PCB und PCDD/PCDF überschreitet ein erheblicher Teil der Bev?lkerung in Deutschland
und anderen europ?ischen Staaten gegenw?rtig noch die duldbare Aufnahme an, dioxin?hnlichen Substanzen. Aber auch aufgrund
einer aktuellen toxikologischen Neubewertung der nicht-dioxin?hnlichen PCB muss die Verminderung der PCB-Exposition weiter
betrieben werden.
OnlineFirst: 11. April 2005 相似文献
3.
Horst-Günter Kath und Jürgen W. Einax 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2004,16(2):77-84
Zusammenfassung
Ziel und Hintergrund In einem vier Thüringer St?dte umfassenden, stra?enverkehrsbezogenen, Immissionsmessprogramm wurden Immissionsparameter erfasst
und statistisch aufzubereitet, um Zusammenh?nge zwischen dem Verkehrsgeschehen und der Immission zu erkennen und deren lokale
Auspr?gung für die betrachteten Standorte zu beschreiben
Methoden Dazu, wurden die aromatischen, Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol Ethylbenzol, o-, m- und p-Xylol, die Ru?parameter Gesamtkohlenstoff,
elementarer Kohlenstoff und organischer Kohlenstoff über zehn Monate bestimmt. Die Beprobung erstreckte sich jeweils über
24 Stunden und erfolgte an, Wochentagen und Wochenenden sowie in der kalten und warmen Jahreszeit. Zeitgleich verlief die
Ermittlung der Anzahl, Art und Geschwindigkeit der Fahrzeuge an, der Messtelle. Zur Untersuchung der Daten wurden die deskriptive
Statistik, die Analyse der Korrelation, die Cluster- und die Hauptkomponentenanalyse eingestzt.
Ergebnisse Für alle Standorte l?sst sich mit Hilfe der Korrelations-und Regressionsanalyse zeigen, dass der Stra?enverkehr unter Berücksichtigung
seiner Merkmale die Parameter der Ru?immission und der-struktur beeinflusst. Im Gegensatz dazu ist eine direkte Verkehrsabh?ngigkeit
der BTXE-Immission oder-struktur mit diesen Mitteln nicht nachzuweisen. Zwischen den Immissions-konzentrationen der BTXE-Aromaten
und der Ru?komponenten lassen sich jedoch Korrelationen mit hoher Signifikanz finden. Die Auspr?gung der Korrelationen differient
unter den Standorten. Mit Hilfe der Clusteranalyse lassen sich die Erhebungsgebiete gruppieren, mit der Hauptkomponentenanalyse
k?nnen verkehrsabh?ngige und verkehrsunabh?ngige Faktoren extrahiert werden.
Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Ausblick Clusteranalyse und Hauptkomponentenanalyse sind geeignet, die ?rtlichen Gegebenheiten zu beschreiben und Standorte untereinander
zu vergleichen. Die neu eingeführten Indexparameter der BTXE-Aromaten k?nnen als Indikatoren technischer Ver?nderungen im
Bereich der Emissionen aus Fahrzeugen, Haushalten und der Industrie herangezogen werden k?nnen.
OnlineFirst: 28. April 2003 相似文献
OnlineFirst: 28. April 2003 相似文献
4.
Zusammenfassung Ziel der Beitragsserie „regulatorische ?kotoxikologie“ ist es, (i) die gesetzlichen Grundlagen, Prinzipien und Instrumente
der ?kotoxikologischen Stoff- und Risikobewertung zu erl?utern, (ii) die Denk- und Arbeitsweisen von Regulatoren zu beschreiben,
(iii) die Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse in der Stoff- und Risikobewertung nachzuzeichnen, (iv) unterschiedliche Standpunkte
zu strittigen regulatorischen Themen zu vermitteln und (v) aktuelle Entwicklungen in der regulatorischen ?kotoxikologie aufzuzeigen.
Die Serie umfasst Diskussionsbeitr?ge und Originalarbeiten von Autorinnen und Autoren aus den ma?geblich beteiligten Interessensgruppen
(Beh?rde, Industrie, Akademie, Umweltverb?nde), wobei mit unterschiedlichen Fragestellungen s?mtliche relevanten Stoffgruppen,
Methoden und stoffgesetzlichen Regelungsbereiche (Biozide, Pflanzenschutzmittel, Arzneimittel, Abwasserreinigung, REACH, Wasserrahmenrichtlinie)
adressiert werden.
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5.
Udo Kastenholz 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2000,12(3):131-136
Zusammenfassung
Ziel und Schwerpunkte Um das Verhalten des künstlichen Radionuklids137Cs im Landschaftshaushalt der Saar-Lor-Lux Region zu klaren, wurdend die r?umliche Verteilung sowie das deszendente Migrationsverhalten
und die Tiefenfunktionen des Radioisotops in den wichtigsten Bodensubstraten saarl?ndischer Wald?kosysteme untersucht.
Ergebnisse Demnach finden sich die h?chsten137Cs-Aktivit?ten im Norden des Landes, w?hrend die Gebiete im Süden und Südosten deutlich geringere Konzentrationen aufweisen.
Es konnten deszendente Migrationsraten zwischen 0,25 cm/a und 1,0 cm/a festgestellt werden. Durchschnittlich treten die h?chsten
Migrationsraten in den tonig-schluffigen Substraten des Muschelkalks auf (0,66 cm/a), gefolgt von den lehmig ausgepr?gten
Substraten des Unterrotliegenden (0,53 cm/a) und den sandigen Substraten des Buntsandsteins (0,41 cm/a). In den tonarmen Bodensubstraten
des Unterrotliegenden und des Buntsandsteins lassen sich 90–95% der Aktivit?ten in den oberen 10 cm der humusreichen Oberb?den
nachweisen, wohingegen in den tonreichen Substraten des Muschelkalks bis zur gleichen Tiefe nur etwa 70–76% zu finden sind.
Schlussfolgerungen Mit einem Abnehmen der als Leitbahnen fungierenden Prim?r-und Sekund?rporen in zunehmender Tiefe ist künftig mit einer deutlichen
Reduzierung der Verlagerungsgeschwindigkeit von137Cs in den Substraten des Muschelkalks zu rechnen. Insbesondere bei geringm?chtigen B?den auf kluftreichem Ausgangsgestein
impliziert die maximale Eindringtiefe des Isorops von 40 cm in den Unterboden jedoch eine m?gliche Kontamination des oberfl?chennahen
Grundwassers, ebenso wie an Standorten mit hohem Grundwasserstand.
Ausblick Aufgrund der hier vorgestellten Ergebnisse wurde ein137Cs-Monitoring in das Boden-Dauerbeobachtungsprogramm des Landesamts für Umweltschutz des Saarlandes aufgenommen
Online-First: 25. April 2000 相似文献
6.
Peter Viebahn Michael Matthies Werner Berens und Bodo Rieger 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1999,11(5):303-307
Zusammenfassung Grundlage für die erste Stoff- und Energieflu?analyse der Universit?t Osnabrück und die Erstellung der ?kobilanz war eine
umfangreiche und damit zeitaufwendige Datensammlung, — aufbereitung und — weiterverarbeitung. Um die Bilanzierung für die
Folgejahre zu vereinfachen und die ermittelten Daten für ein ?ko-Controlling nutzen zu k?nnen, wurde ein Konzept für ein Umweltinformationssystem
(UIS) der Universit?t erarbeitet. Es setzt sich zusammen aus der operativen Ebene mit den dezentralen Daten(banken) der Verwaltung,
einer zentralen Datenbankebene, in der die ?kobilanz erstellt und Umweltkennzahlen berechnet werden, und einer Auswertungs-
und Pr?sentationsebene als Schnittstelle zwischen Daten und ihren Nutzern. Das UIS wird mittelfristig als Teil des Management-Informationssystem
implementiert, das die Universit?t als erste Hochschule Deutschlands zur Zeit entwickelt.
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7.
Pr?ambel
Ziel und Absicht Zur Entwicklung eines Bewusstseins für die Artenvielfalt in unserer Umwelt hat die Zeitschrift GEO 1999 den ‚Tag der Artenvielfalt’
ausgerufen. Seitdem finden jedes Jahr europaweit Feldforschungsaktionen statt. Für Bayer Industry Services ist die Artenbestimmung
auf der Sonderabfalldeponie in Bürrig eine Gelegenheit zu zeigen, dass sich Umweltschutz und fachgerechte Deponierung von
Sonderabf?llen nicht widersprechen.
Methoden Die Teilnehmer am ‚Tag der Artenvielfalt’ bestimmen selbst, welches Gel:ande sie untersuchen wollen. Innerhalb eines Tages
im Juli werden die dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten bestimmt und an GEO gemeldet.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen Innerhalb eines Nachmittages wurden 47 Pflanzen-, 25 Vogel- und 7 weitere Tierarten bestimmt. Das Interesse der Teilnehmer
an der Naturbeobachtung wurde durch die Aktion gef?rdert. Weitere Termine zur Bestimmung der Artenvielfalt wurden vereinbart.
Empfehlung und Ausblick Zur genauen Beobachtung eines definierten Naturraumes ist die Begehung zu unterschiedlichen Jahreszeiten sinnvoll. Bei Schulklassen
müssen die Exkursionen mit dem Lehrplan abgestimmt werden. 相似文献
8.
Winfried Schwarz und André Leisewitz 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1998,10(4):230-235
Zusammenfassung Die fluorierten Verbindungen Schwefelhexafluorid (SF6), perfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe (CF4, C2F6) und wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW) z?hlen zu den atmosph?rischen Spurengasen mit extrem hohen Treibhauspotentialen.
Untersucht werden für Deutschland ihre realen Emissionen für 1990–1995, und Prognosen für die Jahre bis 2020 werden aufgestellt.
Diesen Prognosen zufolge vermindern sich die j?hrlichen Freisetzungen von CF4/C2F6 von 1990 bis 2000 von 335 t/34 t auf 100 t/10 t infolge Automatisierungsma?nahmen an der Hauptquelle (Aluminiumhütten). Die
Emissionen von SF6 bleiben dagegen bis 2020 im Schwankungsbereich zwischen 200 und 300 t j?hrlich. Hauptemittenten sind nicht elektrische Schaltanlagen,
da diese relativ dicht sind und über ein Entsorgungs-und Wiederaufarbeitungskonzept für gebrauchtes Gas verfügen, sondern
mit gro?em Abstand Autoreifen und Schallschutzscheiben. Bei den erst seit 1990 gezielt als FCKW-Nachfolger eingesetzten H-FKW
ist mit fortschreitender FCKW-Substitution in der station?ren und mobilen K?lte-und Klimatechnik, bei PU-Montageschaum und
Asthmasprays mit einer sprunghaften Zunahme der Emissionen bis auf über 9700 t/a ab dem Jahr 2007 zu rechnen, sofern sich
nicht halogenfreie Alternativen st?rker durchsetzen. Im Jahr 2020 werden bei Annahme dieser Trends die kumulierten Emissionen
der genannten fluorierten Verbindungen der Treibhauswirkung von 25 Mio. t CO2 entsprechen (GWP-Betrachtungszeitraum: 100 Jahre).
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9.
Urs Baumann Hanspeter Indermaur und Ernst Pletscher 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2000,12(2):63-67
Zusammenfassung Zur ?kotoxikologischen Beurteilung von belastetem Wasser werden h?ufig einfache Biotests eingesetzt. Nicht selten werden dabei
toxische Effekte festgestellt. Es stellt sich dann die Frage nach den verantwortlichen Wasserinhalts-stoffen. Durch Festphasenextraktion
(SPE) werden diese angereichert, gewonnen und dünnschichtchromatographisch unter Verwendung der automatisierten Mehrfachentwicklung
aufgetrennt. Von der DC-Platte wird ein Streifen abgetrennt und darauf direkt die biologische Detektion mit Mikroorganismen
(Bacillus subtilis, Leuchtbakterien) durchgeführt. Dadurch k?nnen toxische Banden erkannt werden, Auf dem DC-Plattenrest wird von der toxischen
Bande mit einem DC-scanner ein UV-Spektrum aufgenommen, die entsprechende Bande herausgekratzt, der toxische Stoff eluiert
und infrarotspektroskopisch untersucht. Durch Spektrenvergleich gelingt es meistens, den Stoff zu charakterisieren.
In der vorliegenden Arbeit wird am Beispiel eines Zitzengummieluates das Analysenkonzept vorgestelit. Es zeigte sich, dass
dieser Gummiartikel einen Vulkanisationsbeschleuniger (2-Mercaptobenzothiazol) freisetzt.
Online-Publikation am: 21.12.1999 相似文献
10.
Ein Moosbiomonitoring zur Ermittlung atmosph?rischer Elementeintr?ge in die Euroregion Nei?e (D, PL, CZ) 总被引:1,自引:0,他引:1
Olaf Wappelhorst Siegfried Korhammer Uta -Susanne Leffler und Bernd Markert 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2000,12(4):191-200
Zusammenfassung Durch ein Moosbiomonitoring sollte die H?he und die Verteilung der atmosph?rischen Deposition von 37 Elementen in der Euroregion
Nei?e (ERN) nach den politischen und wirtschaftlichen Ver?nderungen erfasst und mit anderen Regionen verglichen werden. Weiterhin
sollten die Akkumulationseigenschaften vonPleurozium schreberi undPolytrichum formosum, den in dieser Studie verwendeten Moosarten, miteinander verglichen werden.
Bis Anfang der 90er Jahre war diese Region Teil des “Schwarzen Dreiecks”, das sich durch eine extrem hohe atmosph?rische Staubbelastung
auszeichnete. Durch die Schlie?ung zahlreicher Betriebe, der Ausrüstung der Kraftwerke mit Filteranlagen, der abnehmenden
Bedeutung der Braunkohle als h?uslicher Energietr?ger ver?nderte sich die Situation drastisch.
Die Elementkonzentrationen in den Moosen der ERN lassen sich heute mit denen der alten Bundesl?nder vergleichen. Lediglich
für Fe und Ti konnten deutlich h?here Gehalte ermittelt werden. Dies ist auf den h?heren Anteil der Braunkohle als Energietr?ger
zurückzuführen. In der Region um Katowice in Oberschlesien konnten für einige Elemente mehr als 10 fach h?here Gehalte in
den Moosen als in der ERN ermittelt werden.
Das Oberschlesische Industrierevier weist eine derart hobe atmosph?rische Belastungen auf, dass hier ein dringender Handlungsbedarf
besteht.
Online-First: 21. Juni 2000 相似文献
11.
Ursula Stephan Ute Strobel Philip Weller Jasmine Bachmann und Renate Kla? 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1999,11(6):313-320
Zusammenfassung Der WWF (World Wide Fund for Nature), Initiator und Tr?ger des Donau-Karpaten-Programms, besch?ftigt sich seit Beginn des
Kosovo-Konfliktes mit den Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen auf Natur und Mensch und versucht, die Welt?ffentiichkeit
entsprechend zu informieren. Ende Juli 1999 hat der WWF International eine Mission, bestehend aus unabh?ngigen Toxikologinnen
und ?lexperten, an die Donau entsandt. Unter der Leitung von Philip Weller, dem Direktor des WWF Donau-Karpaten-Programms,
wurden drei Tag lang Industriekomplexe besichtigt und Gespr?che mit Betroffenen geführt. Die Reise führte das Team nach Panćevo
und Novi Sad, und damit zu den Schwerpunkten der zerst?rten Chemie- und Petrochemischen Komplexe. In den betroffenen Werken,
HIP AZOTARA, Panćevo und NIS ?lraffinerie, Novi Sad wurde das Team von den jeweiligen Werkleitern geführt. Gespr?che fanden
statt mit dem Bürgermeister von Panćevo und Vertretern des Gesundheitsamtes in Belgrad. Es war dem Team m?glich, Boden- und
Wasserproben zu nehmen und zu analysieren. Damit liegen den Autoren unabh?ngige Analysenergebnisse vor, die es gestatten,
eine erste, orientierende Einsch?tzung der Kontaminationen vorzunehmen.
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12.
Michael Neumann Joachim Baumeister Matthias Liess und Ralf Schulz 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2003,15(3):152-156
Zusammenfassung Die Entwicklung, der Aufbau und die Evaluierung eines biologischen Indikatorsystems für die Pflanzenschutzmittel-Belastung
in kleinen Flie?gew?ssern wird vorgestellt. In Flie?gew?ssern mit landwirtschaftlichem Einzugsgebiet stuft das Expertensystem
LIMPACT die Belastung in vier Klassen ‘unbelastet/nicht nachgewiesen’, ‘gering’, ‘mittel’ und ‘hoch’ belastet ein. Eingangsdaten
sind dabei die Abundanzdaten der benthischen Makroinvertebraten-Fauna zu vier Terminen im Jahresverlauf (M?rz/April; Mai/Juni;
Juli/August; September/Oktober) und neun physikalisch-chemische bzw. morphologische Flie?gew?sserparameter. Die Wissenbasis
wurde mit dem Shellbaukasten D3 aufgebaut und enth?lt 921 Regeln zum etablieren oder de-etablieren einer Bewertungsklasse.
Es wurden 39 Arten und Taxa analysiert und dabei 13 positive und 24 negative Indikatorspezies definiert. Positive Indikatorarten
zeigen eine hohe Belastung durch hohe Abundanzen an, w?hrend negative Indikatorarten durch eine hohe Abundanz eine Belastung
ausschlie?en und unbelastete B?che anzeigen. Die Datenbasis enthielt 157 j?hrliche Untersuchungen und wurde auch zur Evaluierung
eingesetzt. Die korrekte Klassifikationsrate liegt bei 66,7–85,5% der F?lle. Die meisten verbleibenden F?llen werden nicht
falsch eingestuft, sondern infolge der konservativen Bewertung bei geringer Datengrundlage nicht klassifiziert.
Online First: 31.05.2002 相似文献
13.
Zusammenfassung Der Begriff ‘nachhaltige Entwicklung’ wird auf seine Bedeutung und Anwendung in der Chemie am Beispiel der organischen Synthesechemie
exemplarisch diskutiert. Ein Rückblick auf die Geschichte der Chemie macht die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung im Rahmen
der Konzepte der Nachhaltigkeit deutlich: nach dem Zeitalter des Steinkohlenteers und des Erd?ls in den beiden vorigen Jahrhunderten
steht in diesem Jahrhundert die Suche nach neuen Rohstoffen und die Verminderung des globalen ?kotoxikologischen Gefahrenpotenzials
an. Kritische Reflexion ist notwendig, damit der Begriff Nachhaltigkeit nicht zum Schlagwort verkommt. Deswegen muss auf der
Ebene des Forschungshandelns ebenso angesetzt werden, wie auf derjenigen ihrer Reflexion hinsichtlich der Einordnung chemisch-wissenschaftlicher
Forschungsarbeit in die gesellschaftlichen und politischen Zusammenh?nge. Neben neuer Synthesewege bedarf es der Formulierung
von Kriterien für Entscheidungsfindungen.
相似文献
14.
Steffen Stubenrauch Reinhold Hempfling Peter Doetsch und Dirk Grünhoff 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1999,11(4):219-226
Zusammenfassung Um zu einer sachgerechten und nachvollziehbar quantifizierbaren Beurteilung der m?glichen Gesundheitsbelastungen des Menschen
durch Schadstoffe zu gelangen, ist es von grundlegender Bedeutung dessen ?u?ere Schadstoffexposition absch?tzen zu k?nnen.
Um die Durchführung derartiger Absch?tzungen zu erm?glichen, werden nutzergruppen- und expositionsszenariospezifisch orale,
inhalative und dermale Aufnahmeraten für die Kontaktmedien Boden, Pflanzen aus Haus- und Schreberg?rten, Trinkwasser, Staub,
Hausstaub und Innenraumluft vorgeschlagen. Diese Aufnahmeraten dienen, gemeinsam mit gemessenen oder berechneten Schadstoffkonzentrationen
in den entsprechenden Kontaktmedien, zur Absch?tzung der von Menschen aufgenommenen Schadstoffdosen und erm?glichen durch
einen Vergleich mit tolerierbaren Schadstoffdosen eine stoff-, nutzungs- und standortbezogene Beurteilung von Schadstoffexpositionen,
auch für komplexe Nutzungen.
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15.
Christine Throl 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2000,12(3):137-147
Zusammenfassung
Hintergrund Im Rahmen von Mess- und Monitoringprogammen werden Stoffkonzentrationen in B?den gemessen. Diese Daten müssen auch in Hinblick
auf die Auswirkungen auf terrestrische Bioz?nosen beurteilt werden. Ma?st?be zur Beurteilung gab es bisher jedoch nicht. Diese
Lücke wurde nun durch die Vorlage eines Konzepts zur Ableitung von ?kotoxikologisch begründeten Bodenqualit?tskriterien (BQK)
und dessen Anwendung für umweltrelevante Stoffe geschlossen.
Schwerpunkte Das Konzept wurde für Arsen angewendet. Hier ist der Ableitungsprozess im Detail beschrieben, von der Ethebung der Wirkungsdaten
für mikrobiologische Prozesse, Pflanzen und Bodeninvertebraten bis hin zu einem Vorschlag eines BQK für Arsen.
Methoden Der konzeptionelle Ansatz für die Ableitung von BQK wurde, nach Auswertung von nationalen und internationalen Konzepten zur
Bewertung von Substanzen auf terrestrische Lebensgemeinschaften, erarbeitet. Für die Bewerttung von Arsen wurden alle relevanten
biotischen Prozesse und Trophieebenen berücksichtigt. Desweiteren wurden Bodeneigenschaften, die einen modifizierenden Einfluss
auf die Toxizit?t von Arsen auf Biota haben, aus den vorliegenden Studien erfasst.
Ergebnisse Die Bewertung der Wirkungen von Arsen für terrestrische Lebenegemeinschaften zeigt, dass ?kotoxikologische Wirkungswerte im
Bereich der Hintergrundwerte für B?den liegen k?nnen. Indes sind Studien, in denen der Einflus von Bodeneigenschaften wie
Boden-pH, Bodentextur untersucht wurde, nur in sehr geringer Anzahl vorhanden. Daher warde das ?kotoxikologische Bodenqualit?tskriterium
für Arsen, mit 5 mg/kg Boden TG, an Hintergrundwerten für sandige B?den orientiert (“Worst-Case”). Ein Vergleich der Ergebnisse
mit ?kotoxikologisch begründeten Bodenqualit?tswerten aus Kanada, D?nemark, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten zeigt,
dass Werte für Arsen im Mittel bei nahezu 16 mg/kg Boden TG mit einer Spannweite von 5 bis 34 mg/kg liegen. Die Unterschiede
zwischen den Werten sind ma?geblich durch die unterschiedlichen konzeptionellen Ans?tze zur Ableitung der Bodenqualit?tswerte
begründet.
Schlussfolgerungen und Ausblick Hinsichtlich direkter Wirkungen von Stoffen in B?den wird das erarbeitete Konzept für die Ableitung von BQK zum Schutz terrestrischer
Lebengemeinschaften als geeignet angesehen. Daher soll es für weitere umweltrelevante Stoffe angewendet werden. Ebenso, ist
die Bewertung der indirekten Wirkungen von Bodenschadstoffen auf V?gel und S?ugetiere, die sich von Bodeninvertebraten ern?hren,
notwendig. Auch sollen, neben Ausgleichsfaktoren zum Risikoausgleich, statistischprobabilistische Verfahren in Betracht gezogen
werden.
Online-First: 8. Mai 2000 相似文献
16.
Heidelore Fiedler 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2001,13(2):88-94
Zusammenfassung Weltweit existieren derzeit weniger als 20 Inventare, die Dioxin- und Furanemissionen absch?tzen. Demnach werden von 16 L?ndern
ca. 12.900 g TEQ in die Atmosph?re als unerwünschte Nebenprodukte emittiert. An der Spitze der Emittenten stehen die dichtbev?lkerten
Industriel?nder der n?rdlichen Hemisph?re — Japan, Vereinigte Staaten. W?hrend die metallverarbeitenden Industrien in Europa
der Sektor mit den h?chsten Dioxinemissionen ist, steht die Müllverbrennung bei den meisten anderen L?ndern an der Spitze.
Dioxinmin-derungsmassnahmen in z.B. Deutschland und Japan haben zu starken Rückg?ngen der Emissionen geführt; weitere Minimierungspotentiale
bestehen.
Die bisher von den verschiedenen L?ndern erstellten Bilanzen verwendeten bisher eigene Methoden und sch?tzten vor allem die
Emissionen in die Luft ab. Die künftige Stockholm Konvention zur Eliminierung von POPs verlangt, dass die Dioxinemissionen
st?ndig reduziert werden. UNEP gibt hierzu mit seinem Toolkit Hilfestellung, vergleichbare Inventare zu erstellen, die die
Emissionen in Luft, Wasser, aufs Land, mit Produkten und in Rückst?nden erfassen.
Online-First: 14.03.2001 相似文献
17.
Wilhelm Kuttler 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2004,16(4):263-274
Zusammenfassung Teil 2 dieses übersichtsartikels zur Stadtklimatologie besch?ftigt sich mit der Auspr?gung ausgew?hlter Klimaelemente in urbanen
R?umen, der lufthygienischen Problematik in St?dten sowie mit den human-biometeorologischen Aspekten der Stadtklimatologie.
Es wird zun?chst der Aufbau der Stadtatmosph?re und die st?dtische Strahlungs- und W?rmebilanz dargestellt. Anschlie?end werden
der urbane W?rmeinseleffekt, das bodennahe Windfeld, die urbanen Luftfeuchtigkeitsverh?ltnisse und die Luftqualit?t exemplarisch
erl?utert. Planerische M?glichkeiten zur Verbesserung des Klimas in unseren St?dten werden vorgestellt und ihre Wirksamkeit
abgesch?tzt. Zum Abschluss wird die Rolle des Stadtklimas innerhalb der aktuellen Diskussion rund um die Problematik der globalen
Klimaentwicklung beleuchtet und anhand der Ergebnisse bisheriger Untersuchungen positioniert.
OnlineFirst: 04. August 2004 相似文献
18.
Rainer Haas Alfred Krippendorf Torsten C. Schmidt Klaus Steinbach und Eberhard v. L?w 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》1998,10(5):289-293
Zusammenfassung Arsenkampfstoffe sind in der Umwelt persistent und kontaminieren bis heute Boden und Grundwasser. In diesem Beitrag werden
die chemischen Reaktionen der Arsenkamptstoffe Diphenylarsinchlorid (CLARK I), Phenylarsindichlorid (PFIFFIKUS), Ethylarsindichlorid
(DICK) sowie von Chlorvinylarsinverbindungen (LEWISITE) dargestellt. Die M?glichkeiten der chemisch-analytischen Erfassung
dieser chemischen Kampfstoffe als Originalsubstanzen und als Thiol-Derivate werden pr?sentiert.
相似文献
19.
Hartmut Koehler Tobias Frische Ingo Dobner Peter Behrend Maike Schaefer Heidi Taubner Bernd Jastorff Jürgen Warrelmann und Ulrich Walter 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2001,13(5):291-300
Zusammenfassung Die Befunde des in seiner Konzeption in Teil I dargestellten Freilandexperimentes dokumentieren die TNT-Abreicherung und Erholung
des Standortes im Laufe der Phytoremediation. Das Monitoring umfasst Erhebungen im Feld (Nitroaromatengehalte in Boden, Sickerwasser
und Pflanzen; Erfassung von Bodenorganismen und Streuabbau) und den Einsatz einer Biotestbatterie mit 6 Einzeltests. Die Daten
belegen die hohe Heterogenit?t der TNT-Kontamination, eine rasche initiale Abreicherung und eine geringe Verlagerung von Nitroaromaten
in Pflanzen und Sickerwasser. Die anf?nglich rasche Transformation des TNT zu Aminodinitrotoluolen l?sst nach 3 Monaten deutlich
nach. Mit Hilfe der Biotestbatterie wird die Toxizit?t des Bodens differenziert beurteilbar; die boden-biologischen Befunde
lassen Langzeitwirkungen der TNT-Belastung wahrscheinlich werden. Eine Gesamtbeurteilung des Projekts wird im dritten Teil
der Artikelserie erfolgen.
OnlineFirst: 10. 09. 2001 相似文献
20.
W. Brack N. Bandow K. Schwab T. Schulze und G. Streck 《Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung》2009,21(3):240-244
Zusammenfassung Sedimente spielen eine wichtige Rolle für die Funktionen aquatischer ?kosysteme, fungieren aber auch als Senke, Speicher und
Quelle für lipophile Schadstoffe und Metalle. Wirkungsorientierte Analytik (EDA) ist ein geeignetes Werkzeug, um besonders
problematische Stoffe zu identifizieren. Um Missinterpretationen und falsche Priorit?tensetzung zu vermeiden, sollte dabei
neben den eigentlichen Effekten die Bioverfügbarkeit berücksichtigt werden. Bioverfügbarkeit wird dabei als komplexer Prozess
betrachtet, der letztendlich dazu führt, dass ein bisher partikelgebundenes Molekül am Wirkort im Organismus ankommt und dort
Sch?den verursachen kann. Um diesen Prozess in der EDA operativ berücksichtigen zu k?nnen, kann er in mehrere Teilprozesse
zerlegt werden. Dies beinhaltet die Desorption vom Sediment und damit die biologische Zug?nglichkeit, die Gleichgewichtsverteilung
desorbierbarer Stoffe zwischen Sediment, Porenwasser und Organismus entsprechend der Aktivit?t in den verschiedenen Phasen
und die toxikologische Bioverfügbarkeit als Resultat toxikokinetischer Prozesse wie Resorption, Transport, Metabolisierung
und Ausscheidung. Die biologische Zug?nglichkeit als Resultat der Desorptionskinetik l?sst sich durch den Einsatz milder Extraktionsverfahren
z. B. mit TENAX in die EDA einbeziehen. Die Gleichgewichtsverteilung im System Sediment-Wasser-Organismus kann durch verteilungsbasierte
Dosierung simuliert werden. Erste Ergebnisse mit diesen Verfahren zeigen, dass bei Einbeziehung von Bioverfügbarkeit polare
Sedimentkontaminanten relativ zu klassischen unpolaren Problemstoffen wie Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen
deutlich an Bedeutung gewinnen.
Verantwortliche Herausgeber: Jan Schwarzbauer · Peter Heininger · Evelyn Claus 相似文献