Abstract: | Gleichzeitig mit der Forcierung der Energiegewinnung aus Biomasse (Hackgut, Rinde, S?gesp?ne) steigen auch die Mengen an Verbrennungsrückst?nden,
den Holzaschen, stark an. Für eine umweltvertr?gliche und ?kologisch effektive Kreislaufwirtschaft mit der anfallenden Asche
ist die genaue Kenntnis ihrer Zusammensetzung eine Voraussetzung. Bereits durchgeführte Analysen zeigten, da? in der komplexen
Matrix Holzasche aufgrund der gro?en Bandbreite der zu bestimmenden Komponenten, die in sehr unterschiedlichen Konzentrationen
vorliegen, korrekte Analysenergebnisse nur mit Schwierigkeiten erzielt werden k?nnen. Es ist daher norwendig, eine kostengünstige
Kombination von Analysenverfahren zu finden, die einen vollst?ndigen Nachweis der in der Asche enthaltenen N?hrstoffe und
Schwermetalle erm?glicht.
In dieser Arbeit wurden Holzascheproben unterschiedlicher Zusammensetzung und Herkunft sowohl mittels na?chemischer (S?ureaufschlüsse
und atomspektrometrische Detektion) als auch mittelstrockener Methoden (R?ntgenanalysen) untersucht. Die Ergebnisse wurden verglichen und mittels statistischer Methoden sowie mittels Stoffbilanzen
für die anorganischen Elemente vom Brennstoff zur Asche auf ihre Plausibilit?t geprüft. Aufgrund der Ergebnisse dieser Bewertung
wird eine für die Analyse von Aschen aus Biomassefeuerungen geeigneteStandardmethode vorgeschlagen die einen vollst?ndigen Elementnachweis gew?hrleistet. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus R?ntgenuntersuchungen
(für die Elemente Si, Ca, Mag, K. P, Al, Fe, Mn) und Na?analytik (für den exakten Schwermetallnachweis). |